Nur ein Punkt bei 2:9 Gegentoren aus drei Spielen: So lautet die Bilanz des Wuppertaler SV in der Regionalliga West. Kein Wunder, dass die Verantwortlichen um Sportchef Gaetano Manno unzufrieden sind.
"Wir haben uns natürlich alle den Start komplett. Da muss sich jetzt jede an die eigene Nase fassen, in den Spiegel schauen und Vollgas geben. Es macht keinen Sinn jetzt draufzuhauen oder dergleichen. Die Saison hat gerade einmal begonnen. Klar ist aber auch, dass wir nicht so weiter machen dürfen. Es muss der berühmte Knoten platzen", sagt Manno.
Im Bestfall schon am Mittwoch, 14. August (19.30 Uhr), bei der DJK Sportfreunde 97/30 Lowick. Im Stadtteil von Bocholt will der WSV unbedingt in die 2. Runde des Niederrheinpokal-Wettbewerbs 2024/2025 einziehen. "Das ist ein starker Landesligist. Sie wurden in der vergangenen Saison Fünfter und können einen guten Ball spielen. Im Vorbeigehen werden wir da nicht weiterkommen. Wir müssen uns schon fokussieren und eine gute Leistung an den Tag legen. Am Ende des Tages wollen wir die nächste Runde erreichen. Bei allem Respekt vor Lowick: Wir sind der WSV und sollten schon weiterkommen", betont Manno.
Die Warnung des Managers macht durchaus Sinn. Denn in der vergangenen Saison schied der WSV im Niederrheinpokal sensationell beim Oberhausener Bezirksligisten Schwarz-Weiß Alstaden aus. Danach begann eine Negativserie. Bleibt aus Wuppertaler Sicht zu hoffen, dass mit einem Sieg in Bocholt-Lowick ein positiver Trend eingeläutet wird.
Trainer Rene Klingbeil muss, wie schon am vergangenen Wochenende, auf einige Spieler verzichten. Doch das will Manno auch nicht als Ausrede gelten lassen. Manno: "Wir haben einen Kader zusammengestellt, in dem jeder spielen kann, wenn er gebraucht wird. Wir vertrauen der Mannschaft."
Trotz des Fehlstarts in der Regionalliga sind keine weiteren Zugänge angedacht. "Wir haben keinen finanziellen Spielraum mehr", gibt Manno ehrlich zu.